Ausstellung zur Brauereigeschichte

Das Rathaus-Museum Hirschlanden präsentiert in seiner neuesten Ausstellung an den Sonntagen, 12. und 19. Juli sowie 2. August, jeweils ab 14 Uhr die "Geschichte der Brauereien der Region Odenwald-Tauber".

Während es vor rund 100 Jahren in den heutigen Landkreisen Main-Tauber und Neckar-Odenwald noch mehr als 200 Brauereien gab, sind es inzwischen nur noch eine Handvoll.

150 alte Bierkrüge

Die Sonderausstellung im Museum erinnert an zahlreiche "untergegangene" Brauereien, wie das Brauhaus Tauberbischofsheim, die Schlossbrauerei Bronnbach, Klotzbücher Bad Mergentheim, die Adler-Brauerei Boxberg, Kaufmann Schwabhausen, Frankenbach in Mudau, Hofmann in Osterburken, Wagner in Lauda oder Hübner in Mosbach. Gezeigt werden mehr als 250 Exponate, darunter 150 alte Bierkrüge, zahlreiche Präge-Bierflaschen, Bierdeckel und zahlreiche Fotos von Brauereien der Region, die längst geschlossen sind.

"Hirschbräu" wird ausgeschenkt

In der Museums-Gaststätte wird passend zum Thema Bier "Hirschbräu" ausgeschenkt. Hirschbräu ist eine amtlich beim Zoll angemeldete Brauerei, mit der Berechtigung zur Veräußerung und dem Ausschank der selbst hergestellten Biere.

Bekannt wurde "Hirschbräu" durch eine Reportage über die kleinste Brauerei Deutschlands, die in der Landeschau gesendet wurde.

Der Museumsverein bewirtet mit Kaffee, Kuchen und Vesper. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. her